Hauptseite.......................................................Zusammenfassung --- Untersuchungsgebiet --- Klima --- Nutzung --- Böden --- Transekte
 
Erlaeuterungen zur Transektkartierung
 
Haupttransekt III im Nordosten des Gebietes

Der dritte Haupttransekt befindet sich im nordöstlichen Teil des Testgebietes. Er hat eine Länge von etwa 5,2 km und verläuft bis etwa 2,8 km in E - W Richtung, um sich dann nach dem vierten Bohrpunkt in N - S Richtung zu erstrecken. Zwischen dem tiefsten Punkt (1) mit 6 m Höhe ü. NN und dem höchsten Punkt (nahe 6) mit etwa 10 m Höhe ü. NN wird eine Höhendifferenz von 4 m überwunden. Insgesamt umfaßt die Toposequenz 9 Bohrpunkte. Weitere 3 Bohrpunkte, die nicht in der Abbildung dargestellt sind, wurden südlich des ersten Punktes aufgenommen. Auch entlang dieser Toposequenz wird Zuckerrohr angebaut.
Dieser Transekt spiegelt die wechselvolle Lagerung der Sedimente im nordöstlichen Bereich des Untersuchungsgebietes wieder. Am Bohrpunkt 1 wurde eine etwa 90 cm starke Tonschicht erbohrt, die von tonigen Sanden unterlagert und von einer 40 cm mächtigen Lehmschicht überlagert ist. Ähnliche Ergebnisse erbrachten die drei südlich von Punkt 1 unternommenen Bohrungen. Diese Horizontabfolge deutet auf Sedimente von Bächen hin. Diese sind laut Bodenkarte in Form des Ripple in diesem Bereich des Untersuchungsge-bietes bis weit hinein in die Flußalluvialebene anzutreffen. An den Standorten 2 und 3 fanden sich die mächtigen Tonschichten der Alluvialebene, die hier entsprechend der Bodenkarte als Leach kartiert wurden. Standort 4 war der westlichste Punkt der Toposequenz. Er entspricht dem Leitprofilstandort 8. Dieser Standort liegt 2,5 m höher als Punkt 1 und befindet sich im Bereich der Schuttfächer, was an der 100 cm starken Sandschicht, die den 50 cm dicken Lehm des Oberbodens unterlagert deutlich wird. Die Bodenkarte weist für den Standort den Bodentyp Arnot aus. Der Sandanteil nimmt in den Profilen der folgenden Standorte im geringfügig ansteigenden Gelände zunächst zu. Am Standort 5 wurde damit eine sehr sandige Variante des Cudmore Bodens erbohrt, der im Unterschied zum Arnot keinen tonigen Horizont im Profil hat.. Am Standort 8, der mit dem Leitprofilstandort 7 identisch ist, wurde mit dem Ripple ein Boden auf Bachalluvialen erbohrt. Dieser ist im Oberboden aus sandigen Lehmen, im Unterboden aus sandigen Tonen gebildet. Am neunten Bohrpunkt wurde entsprechend der Bodenkarte ein von Sanden geprägter Arnot ermittelt. Der eindeutige Texturunterschied zwischen den Punkten 7 und 9 sowie dem Punkt 8 ist sowohl in der Bodenkarte auskartiert als auch im Gelände an der relativen Tiefenlage von Punkt 8 ersichtlich.
Wie bei den zuvor beschriebenen Toposequenzen wird auch beim dritten Transekt der Zusammenhang zwischen Textur, Relief und Höhenlage deutlich. Hinsichtlich der Bodenkarte wird ersichtlich, daß sowohl die Abgrenzung zwischen den Böden der Flußalluvialebene und denen der Schuttfächer eindeutig ausgewiesen worden ist.

 
zum Microtransekt I
 
 
 
Bodenseite nach oben