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Erlaeuterungen zur Transektkartierung
Haupttransekt I im Westen des Gebietes

Der Haupttransekt I erstreckt sich über 3,3 km im westlichen Bereich des Untersuchungsgebietes. Er verläuft in N - S Richtung und umfaßt 10 Bohrpunkte. Zwischen dem höchsten Punkt (1) mit 20,5 m ü.NN im Norden und den tiefsten Punkten (4,5,6) mit 16 m ü.NN in der Ebene besteht eine Höhendifferenz von 4,5 m. Nach Süden steigt das Gelände auf 17,5 m ü.NN auf dem Uferwall an (Punkt 10). Entlang des gesamten Schnittes wird Zuckerrohr angebaut.
Im Norden der Toposequenz, im Bereich der Schuttfächer am Standort 1, wurde ein sehr sandiger Boden erbohrt, welcher im Oberboden hohe Lehm und Tonanteile aufwies, im Unterboden jedoch aus reinem Sand bestand. Dieser Profilaufbau entspricht dem Bodentyp Elliot, der eine Untereinheit der Kartiereinheit Rungoo darstellt, die an dem betreffenden Punkt in der Bodenkarte verzeichnet ist. Die unterschiedlichen wasserhaushaltlichen Eigenschaften dieser Böden wurden bei der Typisierung für diesen Ort berücksichtigt. Das Profil am etwa 500 m südlich gelegenen Bohrpunkt 2 befindet sich im Übergangsbereich zur Alluvialebene. Es wird nur noch zu ca. zwei Dritteln aus tonigem Sand gebildet. Das obere Drittel besteht aus sandigem Lehm, der aus Sedimenten des nahen Ripple Creek gebildet ist. An den Bohrpunkten 3 - 6 wurden die schweren Alluvialböden erfaßt, deren gesamtes Profil aus Tonen besteht, die im Oberboden tendenziell schluffig und im Unterboden sandig sein können. Dabei wurden die in der Bodenkarte als Leach und Hamleigh ausgewiesenen Flächen als texturell identische Böden erfaßt. Mit Annäherung an den Fluß nimmt die Mächtigkeit der Tonschicht ab. Der Oberboden wird von schluffigen Lehmen dominiert (Punkte 7 - 9). Mit diesen Bohrpunkten wurde exakt der Bereich erfaßt, der in der Bodenkarte als Toobanna ausgewiesen wird. Am südlichsten Punkt des Transektes (10) wurden die Uferwallböden des Herbert - River erbohrt, was ebenfalls den Angaben der Bodenkarte entspricht. Sie bestehen aus einem mächtigen, im Untergrund tonigen Sandkörper, der aufgrund der Nähe zum Fluß abgelagert wurde.
Neben der weitestgehenden Übereinstimmung mit der Bodenkarte zeigt dieser Transekt einen Zusammenhang zwischen Höhenlage und Reliefform sowie Textur der Böden. So sind die höher gelegenen Böden der Schuttfächer und des Uferwalles von Sanden gebildet, während die Böden der tiefer gelegenen Ebene tonig ausgeprägt sind.

 
 
 
 
Bodenseite nach oben zum Haupttransekt II