Dieser Transekt befindet sich im nordwestlichen Bereich des Untersuchungsgebietes im Übergangsbereich der Berge zur Alluvialebene und verläuft über 120 m von NO nach SW. Auf dieser Strecke wird eine Höhendifferenz von 7 m überwunden, wobei im Hangbereich des Berges auf den ersten 40 m schon 6 m Höhendifferenz bestehen. Dieser Hangbereich, an dem zwei Bohrungen vorgenommen wurden, ist von tropischem Regenwald bestanden, während entlang der restlichen 4 Bohrungen Zuckerrohr wuchs.
Dieser Mikrotransekt verdeutlicht die Schwierigkeiten die sich aus der Bodenkartierung anhand von Kartiereinheiten ergeben können. Alle anhand der Bohrungen ermittelten Bodentypen sind der Kartiereinheit Rungoo zuzuordnen, die in der Bodenkarte verzeichnet ist. An den Bohrpunkten 5 und 6 wurde der von einer mächtigen Tonschicht im Unterboden geprägte Hauptbodentyp Rungoo erbohrt, während die Bohrungen 1 - 3 einen nur farblich gegenüber dem Rungoo verschiedenen Hillview ergaben. Dabei wurde an den Standorten 1 und 2 in etwa 100 cm Tiefe Festgestein vorgefunden. Am Bohrpunkt 4 wurde eine lehmige Variante vom Bodentyp des Lugger ermittelt.
Hinsichtlich der Bodenkarte kann festgestellt werden, daß auch hier der in der Karte verzeichnete Bodentyp vorgefunden wurde. Der Lugger kann als Untereinheit des Rungoo trotz der texturellen Differenzen durchaus vorkommen. Obwohl aufgrund dieser Texturunterschiede unterschiedliche bodenwasserhaushaltliche Verhältnisse zu erwarten sind, konnte diese sehr kleinräumige Differenz in der Maßstabsebene der späteren Typisierung nicht berücksichtigt werden.