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Erlaeuterungen zur Transektkartierung
 
Detailtransekt I am Übergang des Schuttfächer zum Bachalluvialbereich

Der Detailtransekt erstreckt sich über 600 m in W - O Richtung im relativ sehr niedrig ü. NN gelegenen Nordosten des Testgebietes. Er überwindet eine Höhendifferenz von 3,20 m. Die Bohrungen 1 und 2 wurden in einer gartenähnlichen Obstplantage unternommen, während die restlichen Bohrungen in einem Zuckerrohracker abgeteuft worden sind. Anhand dieser Toposequenz sollte der Übergang der Schuttfächer in den vorgelagerten Bachalluvialbereich verdeutlicht werden.
An den Bohrpunkten 1 und 2 wurde jeweils das von Lehm und schluffigem Sand geprägte Profil des Cudmore - Bodens erbohrt. An den Bohrpunkten 4 bis 6 trat jeweils das typische Profil des Arnot zutage, welches sich durch eine mächtige Sandschicht und unterlagernden Ton auszeichnet. Als wesentlicher Unterschied zwischen dem Cudmore und dem Arnot ist, wie beim Haupttransekt III, die fehlende Tonschicht beim Cudmore anzusehen. Diese unterlagernde Tonschicht gewinnt an den Bohrpunkten 7 und 8 zunehmend an Mächtigkeit und kündigt den Übergang zu den Bachalluvialbereichen mit den Böden des Ripple - Typ an.
Die Bodenkarte erreicht in diesem Areal des Untersuchungsgebietes ein hohes Maß an Genauigkeit. So wurden mit dem Cudmore, Arnot und Ripple exakt die erwarteten Bodentypen vorgefunden. Allerdings ist der hier erbohrte Cudmore im Vergleich zum typischen Cudmore (Leitprofil 4) etwas sandiger ausgeprägt.
In hydrologischer Hinsicht ist die Identifikation der Tonschicht beim Arnot als Unterscheidungsmerkmal zum Cudmore wichtig. Ebenfalls von hydrologischer Relevanz ist der erfaßte, angedeutete Wechsel vom Arnot zum Ripple, der auch in der Bodenkarte an dieser Stelle verzeichnet ist.

 
zum Microtransekt II
 
 
 
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