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--- Untersuchungsgebiet
--- Klima
--- Nutzung
--- Böden --- Transekte
Standort 2: lehmig
- sandiger Boden der Alluvialebene
Dieser Boden hat einen
Duplexcharakter, was in erster Linie in der Korngrößenverteilung begründet
liegt. Einem mächtigen B - Horizont aus sandig tonigem Lehm liegt ein A -
Horizont aus stark sandigem Lehm auf. Die Lessivierung hat zwischen dem Ap
1- und dem B - Horizont zu einem Tongehaltsgradienten von 20,8 über 23,2 im
Ap 2 - Horizont auf 27,5 % geführt. Der Anteil der Feinporen steigt dabei
von 9 auf 19% an. Bei einem Grobsandanteil von 31,4 % bildet der B - Horizont
somit eine sehr kompakte Schicht mit einer Lagerungsdichte von 1,59 g/cm³.
Die Lagerungsdichte des A - Horizontes beträgt 1,51 g/cm³. Zwischen ca. 40
und 80 cm wurde im B - Horizont eine rötliche Rostfleckung sowie Fe und Mn
Konkretionen festgestellt, die einen Stauwassereinfluß über längere Zeiträume
vermuten lassen.Sowohl für den A - als auch für den B - Horizont ergaben die
Messungen zur gesättigten Leitfähigkeit sehr hohe Werte. Diese Werte sind
auf den Einfluß von Makroporen zurückzuführen. Die Ergebnisse der Messungen
mit dem Tensionsinfiltrometer, bei denen Makroporeneinflüsse weitestgehend
ausgeschaltet waren, ergaben erheblich niedrigere Leitfähigkeiten. Die Meßergebnisse
zur ungesättigten Leitfähigkeit zeigen insbesondere für den B - Horizont eine
sehr niedrige Leitfähigkeit bei hohem Matrixpotential.Die stoffhaushaltlichen
Eigenschaften des Standortes sind aufgrund einer auch im Oberboden sehr sauren
Bodenreaktion (pH 4,72, H2O), sowie einer geringen Kationenaustauschkapazität
und Humusarmut nur als mäßig einzustufen.Nach der FAO - Systematik wird der
Boden an Standort 2 als Dystric Gleyosol angesprochen. An diesem Standort
wurde nicht der in der Bodenkarte verzeichnete Hamleigh erbohrt, sondern
ein Boden vom Typ Ingham. Wie die spätere Reliefanalyse ergab war das Profil
in einer geringfügig gegenüber der Umgebung erhobenen Lage angelegt. Dieser
Umstand wurde bei der Typisierung berücksichtigt.